...oder sola. Wobei auch das stimmt nur teilweise. Denn schon im Zug, der mich aus der Hitze Pekings richtung Norden brachte, lernte ich Javkhlan, ein in China studierender Mongole kennen, der ab und zu als Touristenguide arbeitet und mir eine ausfuehrliche Einfuehrung in das Land lieferte. Seine Kolleginnen waren Frauen, welche in China arbeiteten und nach hause fuhren, um ein, zwei Monate mit Mann und Kinder zu verbringen. Ihre Tochter habe jeweils Angst vor ihr, wenn sie nach sechs Monaten aus China komme, erzaehlt mir die eine. Doch es sei hier normal, dass sich die Grosseltern um die Kinder kuemmern. Ich weiss dennoch nicht, was ich da antworten soll.
Chinggis Khan, vor dem Parlamentsgebaeude in Ulaan Baatar
Sie waren es auch, die mir versicherten, dass Chinggis Khaan, der in jedem Gespraech mal auftaucht, nie einer Frau etwas zu leide getan habe und seine Feinde immer erst verwarnt haette, bevor er angriff. Stimmt, eigentlich war das naemlich ganz ein Lieber.
Wie dem auch sei, wir kamen in Ulaan Baatar an und mir tat die Provinzialitaet der Stadt richtig gut, nach drei Wochen Aufenthalt in chinesischen Millionenstadten. Die mongolische Kultur, die Gestik, die Verstaendnisbereitschaft, die Gebaeude... alles scheint mir viel vertrauter zu sein. Sogar die Sprache oder zumindest die Laute sind den unsern aehnlicher als die chinesischen; zum Beispiel wird das Einverstaendnis mit dem Laut "tkchchch" bekannt gegeben.
So fuehlte ich mich also in U.B. recht wohl, auch wenn es wirklich kein Meisterwurf von einer Stadt ist.
Wie dem auch sei, wir kamen in Ulaan Baatar an und mir tat die Provinzialitaet der Stadt richtig gut, nach drei Wochen Aufenthalt in chinesischen Millionenstadten. Die mongolische Kultur, die Gestik, die Verstaendnisbereitschaft, die Gebaeude... alles scheint mir viel vertrauter zu sein. Sogar die Sprache oder zumindest die Laute sind den unsern aehnlicher als die chinesischen; zum Beispiel wird das Einverstaendnis mit dem Laut "tkchchch" bekannt gegeben.
So fuehlte ich mich also in U.B. recht wohl, auch wenn es wirklich kein Meisterwurf von einer Stadt ist.
Am zweiten Tag verknurrte ich Laetitia aus Montreux mit mir wandern zu kommen. So war ich schlussendlich nur noch 4 Tage alleine in den mongolischen Huegeln unterwegs - dafuer umso exklusiver: Von den 2.7 Millionen Mongolen lebt rund eine Million in der Hauptstadt. Nachdem im letzten Winter 8 Millionen Vieh gestorben sind, duerfte die Zahl der in die Stadt gefluechteten Nomaden noch einmal angewachsen sein. Die knappen 1.7 Millionen Einwohner/innen, die noch bleiben, verteilen sich auf ein Gebiet, das groesser ist als Westeuropa... so bin ich in drei Tagen keinem einzigen Menschen begegnet und dies, obwohl ich mich nur zwei Stunden Busfahrt von der Hauptstadt entfernt aufhielt.
Ich tankte Wiese, Wald und Fluss, inhalierte Feuerrauch, ass Chinasueppli, schlief in einem viel zu grossen Zelt und schaute Yaks, Pferden und Kuehen beim Rumstehen zu.
Es war ruhig, gruen und sauschoen - zu mehr taugen hier Worte nicht.
Und nun, da mich die Russen leider nur 6 Tage in ihrem Land dulden, bin auch ich schon bald wieder Dihei. Freue mich auf Beni, euch und die Musikfestwochen.
Hello Beni and Lena!
AntwortenLöschenMuch time had passed since our meeting in Tajikistan. It was a nice meeting and nice days together on the way.
As we promissed, you can find some photos with you here: http://velo.darksanime.org/gallery/v/pamir_2010/?g2_page=11 and here http://velo.darksanime.org/gallery/v/pamir_2010/?g2_page=24 and some more pages. But there are some more photos not in gallery of course, so we could send them you later.
Also there is our report about that travel in Russian: http://velo.darksanime.org/2010/pamir/oglavlenie.html
Write us a letter: sidney_@mail.ru or hlek@id.ru
Olga and Nick