Freitag, 23. April 2010
Das gemeine persische Neubau-Minarett
Der frappante Unterschied zum tuerkischen Neubau-Minarett liegt offensichtlich in der Qualitaet der Ausarbeitung (Wellblech auf der einen, feinste Ornament-Malerei auf der anderen Seite) und ist wohl u.a. begruendet durch die unterschiedlichen Finanzquellen: Waehrend in der Tuerkei private Konsortien fuer die Baukosten aufkommen (jeder Bauer wirft noch einen Teil seiner Ernte ein), klotzt in Persien der islamistische Staat. Das Auge freut's. Es hinterlaesst jedoch auch einen etwas fahlen Nachgeschmack: dasselbe Geld fehlt unweigerlich in der Bildung, im Sozialwesen, oder Aehnlichem. Und so zeigt ein Passant auf die fotografierte Moschee (Bild oben, Kermanshah) mit einer wegwerfenden Handbewegung. Offenbar kann er sich mit ebendiesem Sachverhalt nur wenig identifizieren.
Zu beachten ist auch die hiesige zwei-minarettige Architektur des Schiismus, im Gegensatz zur ein-minarettigen sunnitischen, welche u.a. in der Tuerkei vorherrschend ist.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
du händ er's langsam mit dene minarett? viill interessanter: git's da irgendwo schlaus bier oder hät da gar niemer en aanig, was würklich zellt?
AntwortenLöschenliebe gruess
säm
Hm, gueti Frog. Was hets ächtsch alles für Bier imne islamische Land?
AntwortenLöschendiverse: mit granatapfelgeschmack, mit ananasgeschmack, mit zitronengeschmack und solches mit beeren. aber eins ist natuerlich allen gemein: da darf kein alkohol darein!
AntwortenLöschen