Montag, 15. Februar 2010

Griechenland - bankrott aber warm

Nachdem unsere romantischen Vorstellungen einer Reise entlang der Seidenstrasse brutal mit der winterlichen Realitaet Westeuropas konfrontiert wurden, duersteten unsere Koerper und je laenger je mehr auch unsere Velomoral nach SUNSHINE. (So reduzieren sich die Beduerfnisse auf das Wesentliche, welches durch diese Form der Askese erst als Elixir erkennbar wird.)
Griechenland hat uns nicht enttaeuscht.

After our romantical image of a journey along the silk road had been brutally confronted with the cold reality of Western Europe, we seeked nothing else but SUNSHINE. (It is an enlightning experience how the vital needs are reduced to the essential, which can only be perceived through this form of asceticism.)
Greece did not let us down.


Zitat Dimitrios, unser Gastgeber in Korinth:
Drei Maler, ein Albaner, ein Deutscher und ein Grieche kommen in den Himmel. An der Himmelspforte werden sie von Petrus empfangen, der ihnen mitteilt: "Wir planen, das Tor neu zu streichen. Was koennt ihr mir bieten?" Der Albaner will 600 Euro. 200 fuer die Farbe und 400 fuer die Arbeit. Der Deutsche will 1000. 300 fuer die Farbe, 600 fuer die Arbeit und 100 fuer Steuern. Der Grieche: "Komm mal her, Petrus. Ich mach dir ein spezielles Angebot fuer 3000 Euros." - "3000!" entgegnet Petrus empoert. "Wofuer?"
- "1000 fuer dich. 1000 fuer mich. 700, fuer den Deutschen, damit er schweigt. Und 300 fuer den Albaner, damit er sie streicht."

Citing Dimitrios, our dear host and friend in Korinthos:
Three painters, an Albanian, a German and a Greek are welcomed by St. Peter at the Heaven`s Gate. St. Peter: "We are planning to give our gate a new paint job. What can you offer?" The Albanian wants 600 Euro. 200 for the paint and 400 for the work. The German wants 1000. 300 for the paint, 600 for the work and 100 for taxes. The Greek sais: "Come here, St. Peter. I will make you a special offer for 3000 Euros." - "3000!" St. Peter responds angrily. "What for?"
- "1000 for you. 1000 for me. 700 for the German not to talk. And 300 for the Albanian, in order for him to do the painting."

(Nein, diese Zugsstrecke haben wir vom Velo aus genossen.)

(No, we enjoyed this train ride from on our bikes.)


Detail Akropolis


Routeninfos:
12. - 14. Feb.: Fahrt von Patras nach Athen. 220 km. Logische, aber auch angenehme und streckenweise sehr schoene Route (siehe Bilder).

Donnerstag, 11. Februar 2010

"In Italien scheint ja dann schon die Sonne"

... Das war zumindest unsere Vorstellung. Es kam alles ganz anders...

Gemaechlich zogen wir von dannen. Die Abschiedstraenen vermengten sich mit Strassenschneematsch und Spritzern aus Pfuetzen, die so tief waren, dass Fische sich darin niedergelassen haben.

Ueber den Simplon sind wir dann tatsaechlich gefahren. Nicht allen zum Nachahmen empfohlen (wenigstens nicht im Winter).

So etwa haben wir uns das Veloleben in Italien vorgestellt (hier auf der Piazza Maggiore in Bologna):


Die Realitaet in der Po-Ebene sah leider viel zu oft so aus (hier Rimini im Saisonloch):


Dazu kam Schnee in rauhen Mengen und ploetzlich waren wir an Bord eines Riesendampfers Richtung Patras..
Routeninfo:
3. Feb.: Bern-Kandersteg, dann mit Zug nach Brig
4. Feb.: Brig-Domodossola
5. Feb.: Durch Schneegestoeber mit Zugeshilfe nach Novara zu Elena, einer lieben Bekanntschaft am Bahnhof, die uns spontan zu sich eingeladen hat und uns vor dem Kaeltetod bewahrt hat. Grazie Elena!
6.-9. Feb.: Fahrt Novara bis Ancona mit Velo und Zug (wegen objektiv unvelofahrbaren Strassenbedingungen und koerperlichen Gebrechlichkeiten von Teilnehmer B.)
10. Feb: Schiffffffahrt nach Patras